CDU Stadtverband Sinzig

Umrüstung von Waggons und nachhaltige Schienenpflege voranbringen

4. April 2016

Guido Ernst MdL (CDU) gegen Bahnlärm im Mittelrheintal

(Kreis Ahrweiler, 4. April 2016). Nach verschiedenen kritischen Äußerungen von Politikern der SPD zu den im Bundesverkehrswegeplan nicht vorgesehenen Maßnahmen für das Mittelrheintal greift der Landtagsabgeordnete Guido Ernst das Problem auf. Hierbei verweist er vor allem auf die Argumentation der Bürgerinitiative „Pro Rheintal“ und stimmt ihr voll zu. Deren Vorsitzender Frank Gross hatte in einer Mitteilung an die vom Bahnlärm Betroffenen davon gesprochen, dass es vorrangig um die Umrüstung der Waggons und eine nachhaltige Schienenpflege, sowie zusätzliche Maßnahmen im oberen Mittelrheintal gehe. Davon würden alle Kommunen profitieren und diese Maßnahmen sollten bis 2020 abgeschlossen sein. Wenn das geschehe, sei dem Lärm zunächst einmal die Spitze genommen.

Genau wie Frank Gross glaubt auch Guido Ernst nicht an kurz- oder mittelfristige Umsetzungen von Ausweichstrecken oder an einen Megatunnel zur Entlastung. Im Gegensatz zu den Kritikern des Plans hat er sich aber mit Bundesstaatsekretär Peter Bleser in Verbindung gesetzt, der im Bundesverkehrsministerium nachfragte. Von dort wurde den CDU-Politikern mitgeteilt, dass es sehr wohl einen Zweistufen-Plan zur Entlastung des Mittelrheintals gibt. Demnach soll in einer ersten Phase Güterverkehr aus dem Mittelrheintal verlegt werden. Dies geschehe durch eine Ertüchtigung des Korridors Hagen/Köln-Gießen-Hanau. Diese Maßnahme sei in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen worden und werde etwa 85 Züge pro Tag aus dem Mittelrheintal abziehen. Für Planung und Umbau der zu ertüchtigenden Strecke wird allerdings mit ca. zehn Jahren gerechnet. Deshalb, so Ernst, seien die von „Pro Rheintal“ geforderten Maßnahmen so wichtig.

In einer zweiten Phase geht es um den Neubau einer Strecke Troisdorf-Mainz/Bischofsheim, die aber einer noch längeren Umsetzungszeit bedarf. Deshalb unterstützt der Landtagsabgeordnete Guido Ernst weiterhin die Aktion „Pro Rheintal“ und fordert betroffene Bürgerinnen und Bürger auf, sich der Aktion anzuschließen. Nicht unerwähnt bleiben sollte nach Ansicht des CDU-Abgeordneten und seines Ahrweiler Kollegen aus dem Landtag Horst Gies, dass im neuen Bundesverkehrswegeplan endlich die Ortsumgehung Lohrsdorf und die Fertigstellung der A1 Eingang gefunden haben. Zwei Maßnahmen, die in Regionen unseres Kreises schon lange gefordert werden.

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