CDU auf Besuch im Krankenhaus Maria Hilf
Der CDU Kreisverband Ahrweiler hat sich in seinen letzten geschäftsführenden Kreisvorstandssitzungen mit der Situation der Geburtshilfe im Kreis Ahrweiler beschäftigt. Hierzu fand nun ein Besuch der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe im Krankenhaus Maria Hilf statt. Kreisvorsitzender Horst Gies – MdL, seine Stellvertreter Ingrid Näkel-Surges und Tino Hackenbruch sowie Kreistagsmitglied Marcel Werner wurden dabei umfassend informiert. „Nach einer von uns beauftragten Untersuchung entscheiden sich 88 % aller werdenden Mütter im direkten Umfeld für eine Entbindung in unserer Geburtshilfe. Dies ist für unser Dafürhalten auch ein Zeichen von hoher Qualität“, so Chefarzt Dr. Josef Spanier. Gemäß demografischer Entwicklung und Expertenschätzung sei „für Geburtsstationen in Deutschland eine stagnierende bis rückläufige Fallzahl zu prognostizieren“, so Thomas Karls, Kaufmännischer Direktor des Marienhaus Klinikums im Kreis Ahrweiler. Daher sei es erfreulich, dass in den vergangenen beiden Jahren entgegen dem Trend die Fallzahl bei der Geburtshilfe wieder gestiegen sei. So konnten im Jahr 2016 461 Geburten und 2017 442 Geburten im Marienhaus-Klinikum Bad Neuenahr-Ahrweiler gezählt werden. Das entspricht einer Steigerung von rund 23 % gegenüber 2015 mit damals 375 Geburten. Das zeigt: Immer mehr werdende Eltern vertrauen auf die kompetente und einfühlsame Betreuung in der geburtshilflichen Abteilung im Krankenhaus Maria Hilf. So seien „auch alle Hebammenstellen besetzt und wir können eine 24stündige Rundumbetreuung garantieren“, so Dr. Spanier. Die kurzzeitige Schließung im August sei daraufhin zurückzuführen, dass eine Mitarbeiterin im ärztlichen Dienst selber in glücklichen Umständen war und hier hohe arbeitsschutzrechtliche Anforderungen gelten. „Dies war aber nicht absehbar. Grundsätzlich sind wir aber gerüstet und können einen guten Personalschlüssel anbieten“, so Thomas Karls.
Dr. Spanier stellte auch das Leistungsangebot vor: „Bei uns im Kreißsaal besteht die Möglichkeit der Wassergeburt. Daneben bieten wir auch Homöopathie, Akupunktur und Entspannungsbad an. Während der Wochenbettzeit werden Mutter und Neugeborenes gemeinsam nach dem „Rooming-in-System“ betreut und verbringen so Tag und Nacht gemeinsam. Auf Wunsch können wir auch ein Familienzimmer zur Verfügung stellen“. Abgerundet würde dies durch die Elternschule, die ein umfangreiches Kursangebot für Schwangere und junge Eltern darstelle.
Kreisvorsitzender Horst Gies, MdL sagte auch im Namen seiner Mitstreiter die Unterstützung der CDU zu. „Familienpolitik ist ein Herzstück unserer Politik. Familien geben Halt und stiften Orientierung. Daher liegt uns einer der ersten Schritte zu einer Familiengründung, die Geburt eines neuen Erdenbürgers, besonders am Herzen. Wir müssen eine Versorgungsstruktur im Kreis Ahrweiler sicherstellen. Hierzu zähle zweifelsfrei auch die Geburtshilfe.“
Der CDU Kreisverband Ahrweiler wird sich daher auch weiterhin mit der Thematik beschäftigen. Als einer der nächsten Schritte wird sich der Kreisvorstand auch mit der Geburtsvor- und nachsorge beschäftigen. Hierzu ist ein Gespräch mit Hebammen im Kreis Ahrweiler vorgesehen. Gerne können sich bereits jetzt Hebammen und auch Bürgerinnen und Bürger beim Bürgerbüro der CDU melden und über Ihre Erfahrungen oder Sorgen berichten. Das Bürgerbüro ist unter 02641-5080 oder unter info@cdu-aw.de erreichbar.