Die CDU-Landtagsabgeordneten Guido Ernst und Horst Gies haben gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen Hedi Thelen, Ellen Demuth, Josef Dötsch und Dr. Adolf Weiland eine Anfrage an die Landesregierung gestellt, warum die geplante Buga das nördliche Rheintal in Rheinland-Pfalz wie beim Weltkulturerbe wieder ausspart. Die Abgeordneten möchten, dass das Gebiet, das sie vertreten, bei diesem Großereignis auch Berücksichtigung findet.
Mit diesem Anliegen waren sie auch schon im letzten Jahr an die Öffentlichkeit getreten. Hierbei wurden und werden sie auch weiterhin sie von der Bundestagsabgeordneten Mechthild Heil unterstützt.
Guido Ernst weist noch einmal auf viele Möglichkeiten in diesem Bereich wie den Kaltwassergeysir bei Andernach, das Arp-Museum die Apollinariskirche und die Brückentürme bei Remagen, den Laacher See und den Rolandsbogen, um nur einige zu nennen, hin. Rheinbrohl, Sayntal, Sayner Hütte, Zoo und Schloss in Neuwied, Erpeler Ley und Linzer Burg werden von anderen Abgeordneten genannt.
Horst Gies ist der Ansicht, dass der knappe Hinweis in der vom Innenministerium vorgelegten Vorstudie zur Buga 2031, dass der Veranstaltungsraum nicht weit über 60 km hinausgehen dürfe so nicht überzeugend sei.
Die Abgeordneten verstehen auch nicht, warum man nicht die Ausdehnung bis Rolandseck als Alternative geprüft habe. Bisher sei die Buga auf einer Strecke von 67 km geplant, 30 km weiter sei angeblich zu weit. Daher wollen die Abgeordneten wissen, ob man bei dieser Argumentation berücksichtigt habe, dass mit dem Raum Bingen, wo vor wenigen Jahren die Landesgartenschau stattfand und der Stadt Koblenz, in der vor einigen Jahren die Bundesgartenschau durchgeführt wurde, Räume zum zweiten Mal berücksichtigt werden und der nördliche Teil des rheinland-pfälzischen Rheintals wieder unberücksichtigt bleibt.
Guido Ernst und Horst Gies meinen, noch sei es Zeit hier umzudenken und verlangen eine erneute Prüfung.