CDU Stadtverband Sinzig

Keine Zukunft für Kreisjugendsportfeste?

29. Januar 2016

Streichung der Landesmittel stößt auf massiven Widerstand in Kommunen und Vereinen

Trotz des Protestes aus verschiedenen Landkreisen bleibt die rot-grüne Landesregierung bei ihrer Haltung, die finanziellen Mittel für die Kreisjugendsportfeste zu streichen. Dies hat der sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Guido Ernst, kritisiert. „Die Kreisjugendsportfeste die überall im Land stattgefunden haben und die eine Schnittstelle zwischen Schule und Leichtathletikvereinen darstellen, stehen damit endgültig vor dem Aus.“
Gerade die Kreisjugendsportfeste die mit viel ehrenamtlichem Engagement veranstaltet wurden, hätten die Möglichkeit geboten, dass sich die Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Kreisgebiet im sportlichen Wettkampf messen konnten, so Ernst.
Die Argumentation der Ministerpräsidentin und des Innenministers gegenüber den Verantwortlichen in den Kreisen, wonach die Kreis- und Stadtjugendsportfeste nicht mehr gefördert würden, weil besonders in der Pfalz und in Rheinhessen die Teilnehmerzahlen zurückgingen und deshalb das Landesjugendsportfest an deren Stelle treten solle, greife nicht, so Ernst. Ob ein solches Sportfest auf Landesebene auf lange Sicht die gewünschte Wirkung erziele und repräsentativ sei, müsse ernsthaft hinterfragt werden. „Fakt ist, dass beim vergangenen Landesjugendsportfest in Haßloch viele Athletinnen und Athleten aus einer ganzen Reihe von Kreisen gar nicht gekommen sind.“
Neben der rheinland-pfälzischen Sportjugend dem Leichtathletikverband, und den Kommunalen Spitzenverbänden hätte man auch die Betroffenen vor Ort fragen müssen, kritisierte der sportpolitische Sprecher. „Wenn jetzt eine Rheinland-Pfalz-Meisterschaft der Jugend als Alternative zu den bisherigen Kreis- und Stadtjugendsportfesten als Teil des Landesjugendsportfestes angepriesen wird, muss die Frage erlaubt sein, wie die Verantwortlichen in den einzelnen Landkreisen und Städten hier eingebunden waren.“
Die CDU-Landtagsfraktion, so Ernst, mache sich für den Erhalt der Kreisjugendsportfeste stark.

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